Verfahrensmechaniker arbeiten auf verschiedenen Gebieten

Aus A mach B – so oder so ähnlich könnte man den Beruf des Verfahrensmechanikers beschreiben. Wenn man als Schulabgänger an einer Ausbildung zum Verfahrensmechaniker interessiert ist, Bauteile für die verschiedensten Gegenstände und damit auch für die unterschiedlichsten Branchen herzustellen, dann ist diese Ausbildung eine richtige Wahl.

Man stellt nicht nur aus Erz Metall her oder aus Aluminium ein Bauteil für ein Auto. Als Verfahrensmechaniker hat man einen sehr vielfältigen Beruf. Man hat zudem noch die Möglichkeit zu wählen, in welche Richtung die Ausbildung gehen soll, denn es gibt die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker in den Bereichen Kunststoff- und Kautschuktechnik, Transportbeton, Beschichtungstechnik oder Glastechnik. Im Bereich der Kunststoff- und Kautschuktechnik besteht die Hauptaufgabe darin, Produkte herzustellen. Das können Legosteine oder Verpackungen sein, aber auch Autoreifen und Brillen – alles, was irgendwie aus Kunststoff besteht. Dafür bereitet man die Produktion vor, bringst mithilfe von Maschinen den Kunststoff in die richtige Form und musst ihn dann nachher noch bearbeiten und die hergestellten Teile zusammenbauen. Man lernt während der Ausbildung zum Verfahrensmechaniker, wie die Maschinen entsprechend einstellt und Spritzgusswerkzeuge austauscht werden. Auch die Vorbereitung von exakten Rezepturen gehören zu den Aufgaben und fallen als Lernfeld in den Unterrichtsplan. Qualität ist besonders bei der Herstellung von Kunststoffteilen oberste Priorität. Deswegen prüfst man nach jeder Herstellung die Qualität der Produkte. Dafür führt man bereits im Verlauf des gesamten Produktionsprozesses Kontrollen und Prüfverfahren durch. Damit auch in Zukunft nichts schief gehen kann und Serienproduktionen einwandfrei laufen, kümmert sich der Verfahrensmechaniker auch darum, die Maschinen und Anlagen regelmäßig zu warten und instand zu halten. Dafür ist es wichtig, dass beispielsweise Werkzeuge gereinigt werden und auch die Kühlmittelflüssigkeit oder die Öle regelmäßig gewechselt werden. che

Wissenswertes:
Werkzeugmechaniker/in:
fertigen Metall– und Kunststoffteile und Werkzeuge/–teile

Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre

Schulabschluss:
Realschulabschluss

favorisierte Schulfächer:
Werken, Physik, Mathe

Berufschule in:
Suhl, Coburg

Gehalt:
1. bis 4. Ausbildungsjahr: 
800–1100 Euro

Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff– und Kautschuktechnik:
stellen an komplexen Maschinen Plastikteile für verschieden Industriezweige her

Ausbildungsdauer:
3 Jahre

Schulabschluss:
Haupt- oder 
Realschulabschluss

favorisierte Schulfächer:
Physik, Chemie

Berufsschule in:
Sonneberg

Gehalt:
1. bis 3. Ausbildungsjahr: 
620–940 Euro