Wie sich Ihr Baby in den ersten 12 Lebensmonaten entwickelt

Mensch ist der groß geworden! – das hören Sie sicherlich Verwandte und Freunde immer wieder bei Betrachtung Ihres Babys sagen. Auch wenn es Eltern nicht immer bewusst auffällt, ihr Kind verändert sich in den ersten zwölf Monaten seines Lebens rasend schnell und besitzt jeden Monat neue Fähigkeiten. 

In den kommenden Ausgaben des amadeus-Magazins stellen wir Ihnen in unserer Reihe „Mein Baby kann“ die Entwicklung und Veränderungen Ihres Säuglings innerhalb seiner ersten 12 Lebensmonate vor.

Mit elf Monaten benötigt Ihr Kind zwar immer noch viel Hilfe und Pflege, doch seine Unabhängigkeit wächst nun schier unübersehbar. Verglichen zu dem zerbrechlichen Säugling, der Ihr Wonneproppen noch vor einigen Monaten war, ist er nun schon um einiges selbstständiger, kann schon alleine stehen und sich hinhocken, vielleicht mit Ihrer Unterstützung schon laufen oder von selbst seine Trinkflasche halten und trinken oder sich beim Essen selbst bedienen. Bei vielen Kindern weckt nun auch das Essen der Eltern starkes Interesse. Seien Sie auf der Hut, wenn Ihr Liebling schon alleine trinkt. Denn das Tässchen wird häufig nicht sanft abgestellt sondern mit aller Wucht auf den Tisch geknallt. Insgesamt ist Ihr Kind beim Greifen sehr geschickt geworden und kann auch kleine Gegenstände aufheben und festhalten.

Die meisten Babys behaupten sich nun auch gegenüber ihren Geschwistern und spielen zufriedener mit sich selbst oder neben anderen Kindern. Große Sicherheit bieten natürlich immer Stofftiere und Schmusedecken.

Einfache Anweisungen können Kinder ab diesem Alter meist verstehen und werden diese auch bewusst ignorieren. Was hier wie Trotz wirkt, ist allerdings einfache Neugierde, denn der Forscherdrang Ihres Lieblings ist nun stärker ausgeprägt denn je.

Genau deshalb ist es nun wichtig, dass Sie beginnen Ihrem Baby Grenzen zu setzen. Einem „Nein“ verleihen Sie beispielsweise mehr Ausdruck, indem Sie es nur bei wirklich gefährlichen Dingen anwenden. Auch wenn Ihr Kleines das meiste bis zum nächsten Tag vergisst, beginnen Sie dennoch damit ihm seine Grenzen aufzuzeigen und ihm zu verdeutlichen, was richtig und was falsch ist. Wenn es beispielsweise eine Katze haut oder am Schwanz zieht, dann sagen Sie ihm mit bestimmtem Tonfall „nein, das tut der Katze weh!“ und zeigen Sie Ihrem Kind anschließend wie es die Katze liebevoll streichelt.