Das Ende der Spargelzeit steht jedes Jahr fest: Bis zum Johannestag am 24. Juni wird in Deutschland üblicherweise Spargel gestochen. Der Beginn richtet sich allerdings nach der Wetterlage – und da uns der Frühling in diesem Jahr bereits sehr früh einen ersten Besuch abgestattet hat, landet vielerorts schon der erste Spargel auf dem Teller. Egal ob roh im Salar, mit einem Dip als Rohkost oder gekocht als Suppe oder Ragout: Spargel ist eine wahre Vitaminbombe. Er enthält reichlich Vitamin C, Folsäure, Kalium sowie weitere Vitamine und Mineralstoffe. Mit 500 Gramm Spargel decken Frauen die empfohlene Tageszufuhr an Vitamin C zu 105 Prozent, Männer zu 91 Prozent. Die empfohlene Tagesmenge an Folsäure wird zu 180 Prozent gedeckt. Darüber hinaus ist Spargel für figurbewusste Genießer ideal: Frischer Spargel besteht zu 93 Prozent aus Wasser. 500 Gramm haben nur 90 Kalorien.

In drei verschiedenen Sorten lässt sich der Spargel genießen: Die weiße Sorte wächst komplett unter der Erde und zeichnet sich durch ein besonders mildes und zartes Aroma aus. Der Französische Spargel wird geerntet, wenn die Köpfe schon einige Zentimeter aus der Erde herausragen, seine Spitzen sind daher vom Licht violett gefärbt. Er schmeckt etwas kräftiger und herber als die weiße Variante. Grüner Spargel wächst über der Erde und hat ein würziges Aroma. Egal, welche Farbe der Spargel hat: Wenn er frisch ist, sind die Köpfe fest und geschlossen und die Schnittstellen feucht und glänzend. Reibt man frische Spargelstangen aneinander, machen sie quetschende Geräusche. Der Spargel sollte angenehm und nicht säuerlich riechen und sich nicht verbiegen lassen. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält sich Spargel etwa zwei bis drei Tage, wenn er ungeschält in ein feuchtes Tuch gewickelt wird. Dann steht dem figurbewussten Spargelgenuss nichts mehr im Weg.