Förderverein krebskranker Patienten spendet neues Trainingsgerät

 

Die Station 63 am REGIOMED Klinikum Coburg konnte sich am Dienstag, 20.02.2018, über eine besondere Spende des Förder-vereins krebskranker Patienten Coburg und Umgebung e.V. freuen: Bereits zum zweiten Mal konnte der ehrenamtlich arbei-tende Verein der Station ein medizinisches Trainingsgerät übergeben, das künftig in der physiotherapeutischen Bewe-gungstherapie für Krebspatienten eingesetzt werden soll.

 

Krebserkrankungen können zu einer Vielzahl körperlicher und see-lischer Einschränkungen führen, die durch die notwendigen medizi-nischen Maßnahmen wie Operation, Chemo- oder Strahlentherapie verstärkt werden. So kann ein Teufelskreis aus Immobilität und Verlust der Selbständigkeit entstehen, die wiederum die Krankheitsprognose nachteilig beeinflussen. Eine ganzheitliche Bewegungstherapie kann hier wahre Wunder bewirken.

Das REGIOMED Klinikum Coburg bietet daher ein individuelles Bewe-gungstraining für Krebspatienten an, das an das persönliche Leis-tungsniveau, die Bedürfnisse und Vorlieben der Patienten angepasst wird. Dabei stehen Verbesserungen der Kraft und Ausdauer im Mittel-punkt, Übungen zur Stärkung der Gangsicherheit und des Gleichge-wichts ergänzen das Training. „Die körperliche Fitness führt zu spürbar weniger Nebenwirkungen, steigert das Selbstbewusstsein und ver-bessert nachweislich die Krankheitsprognose. Bewegungstherapie wirkt sich somit im besten Sinne ganzheitlich positiv auf den Krank-heitsverlauf und die Lebensqualität unserer Patienten aus“, so PD Dr. Christof Lamberti, Leiter des Onkologischen Zentrums REGIOMED Coburg.

Mit der Spende eines neuen Ergometers signalisierte der Förderverein krebskranker Patienten Coburg und Umgebung e.V. am Dienstag sei-ne Unterstützung für die wertvolle Arbeit des Onkologischen Zen-trums. Das Gerät, das speziell für den Medizinbereich konzipiert ist, soll fortan in der physiotherapeutischen Arbeit mit Krebspatienten eingesetzt werden.

„Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, wie wichtig Bewegung in die-ser schweren Zeit ist“, so Hans Morhard, 1. Vorsitzender des Vereins und selbst Patient am Klinikum Coburg. „Daher tun wir alles, um das Team von Herrn Dr. Lamberti bei seiner wichtigen Arbeit in diesem Bereich zu unterstützen.“