Einmachen, backen oder mosten – vielfältige Möglichkeiten

In den vergangenen Wochen hatte es immer wieder schwüle Luft, Gewitter und Starkregen in der Region zwischen Rennsteig und Main gegeben. Laut dem Deutschen Wetterdienst ist dieses Wetter zwar typisch für den deutschen Sommer. Dass diese Wetterphase aber so lange anhalte, sei aber doch eher ungewöhnlich. Trotz Frostschäden während der Blütezeit und einer Trockenperiode könnte die Apfelernte nach einer Prognose des Statistischen Landesamts 2014 wieder gut ausfallen – anders als in den vier Jahren zuvor. Erwartet würden in diesem Jahr 304 Millionen Kilogramm Apfel. Im Schnitt der Jahre 2008 bis 2013 waren 295 Millionen Kilo auf den Markt gelangt. Landesweit bauen Landwirte auf 10.170 Hektar Äpfel an. In diesem Jahr kann man feststellen, dass die Bäume „vollhängen“ mit den beliebten deutschen Apfelsorten, wie Jonagold, Goldrenette, Cox Orange, Granny Smith, Boskoop oder Roter Delicious. Im vergangenen Jahr wurde von den deutschen Verbrauchern die Apfelsorte „Elstar“ als Nummer 1 aus dem deutschen Anbau gewählt. Sehr lecker sind auch so ausgefallene Sorten wie Rosenapfel, Bananenapfel, Erdbeerapfel oder der Taubenapfel. Was tun, wenn man eine reichhaltige Apfelernte hat, wie sie in diesem Jahr zu erwarten ist, und nicht alle Apfelsorten gelagert werden können. Hier bietet sich an Marmelade oder Gelee draus zu machen, leckere Kuchen und Torten zu backen – die sich auch zum Einfrieren eignen – oder zur Mosterei bringen und Apfelsaft daraus herstellen. che