Tierbetreuung zu Haus oder Tierpensionen

Wenn zu Ostern wieder die ersten Urlaubsreisen anstehen, dann taucht es wieder auf, das Problem: Wohin mit unserem Hund. In zahlreichen Ländern des europäischen Auslands ist es nicht so einfach, seinen geliebten Vierbeiner mitzunehmen. Auch wird davon abgeraten, Hunde mit auf Flugreisen zu nehmen. Nicht immer einfach für Frauchen oder Herrchen, aber manchmal doch die bessere Lösung: den Hund zu Hause lassen oder in eine Tierpension zu geben. Denn nicht jeder hat Verwandte, gute Freunde oder hilfsbereite Nachbarn, die ein Asyl auf Zeit anbieten. Traurigerweise setzen nicht wenige Menschen, besonders mit Beginn der Urlaubszeit, ihre Tiere immer noch aus, werfen sie in Mülleimer, sperren sie in die Wohnung oder töten sie sogar. Wer seinen Hund, seine Katze oder seinen Wellensittich wirklich “lieb” hat, der vertraut es daheim kompetenten Betreuern an oder gibt es in eine der vielen Tierpensionen, die von den Tierschutzorganisationen empfohlen werden.

Nicht 24 Stunden im Zwinger einsperren

Wenn man sich aus guten Gründen dafür entschieden haben, seinen „Liebling“ zu Hause zu lassen, gibt es folgende Alternativen: Der Klassiker in Sachen Tierbetreuung ist die Tierpension. Wichtig hierbei ist, dass das Tier nicht einfach 24 Stunden am Tag in einen Zwinger gesperrt wird. Auch empfiehlt sich vor dem Buchen eine Besichtigung, wenn möglich mit Tier, der Pension um sich zu vergewissern, dass beheizte, belüftete und beleuchtete Schlaf- und Wohnboxen oder -zimmer vorhanden sind. Hunde brauchen große Freilaufgehege, Spielplätze und Kommunikationszentren, Katzen benötigen u. a. Schlafhöhlen, erhöhte Sitzgelegenheiten und Kratzbäume. Hunde sollten unbedingt die Möglichkeit haben, sich miteinander zu beschäftigen und ihre Energie in Spieltrieb umzuwandeln. Selbstverständlich gehört neben dem langen Toben noch das normale Gassi gehen dazu. Morgens, mittags und am Abend sollte jeder Hund seine Runde drehen dürfen. Zudem reicht häufig ein Blick auf die schon anwesenden Tiere, um zu erkennen, ob diese zufrieden sind. Da gute Pensionen jedoch früh ausgebucht sind, sollte man zeitig aktiv werden.

Private Tiersitter können dem Tier die Zeit ohne das Herrchen ebenfalls erleichtern, allerdings sollten beide schon länger miteinander vertraut sein – falls nicht, sollten man zumindest schon vor dem Urlaub beiden die Gelegenheit haben sich kennenzulernen. In der Tierbetreuung befindet sich der Hund in guten Händen und wird rundum versorgt. Aber man sollte als Hundehalter unbedingt genau kontrollieren und erforschen, wo man seinen Vierbeiner in Obhut gibt. Der Urlaub ist lang und wenn man zurückkehrt, möchte man keinen gestressten, sondern einen gut erholten Hund in Empfang nehmen. Vertrauen muss eine große Rolle spielen. Tierbetreuungen kann man auch im Internet finden und oft auch passende Bewertungen der Betreuer, die von anderen Tierhaltern abgegeben werden. Das ist eine gute Orientierung.

Viel Spaß im Urlaub! che