Waschen, Schneiden, Fönen und ein Wellnessprogramm
Unter Hundehaltern spalten sich die Geister wenn es um die Frage geht „wie oft?“ und „womit?“ der Liebling gebadet werden müsse. Einige meinen, ihren Hund, wenn überhaupt, einmal im Jahr zu waschen und auch nur dann, wenn er sich in Gülle oder Aas gewälzt hat. Andere geben an, dass sie jeden Samstag ihren Hund baden, um unangenehmen Gerüchen vorzubeugen. Viele Hundebesitzer erlauben ihren Hunden auf der heimischen Couch oder sogar im Bett zu liegen. Diese sollten aus hygienischen Gründen ihren Liebling öfters baden. Zusätzlich sollten bei nassen Jahreszeiten die Vierbeiner häufiger gebadet werden weil sie auch häufiger schmutzig werden. Es gibt Hundebesitzer, die beim Baden ihres Haustieres auf „mildes“ Shampoo oder gar Babyshampoo zurückgreifen, um das Fell ihres Tieres zu pflegen. Dies ist keine gute Idee, da dieses Shampoo nicht für das empfindliche Hundefell geeignet ist und die Haut sehr stark austrocknet. Am besten beraten sind Tierhalter, wenn sie ihre Vierbeiner bei professionellen Hundefriseuren baden und Fellpflege betreiben lassen. Es gibt auch in der Region zwischen Rennsteig und Main zahlreiche Hundefriseure, die gut ausgebildet, ihre Dienste anbieten. Es gibt auch „mobile Hundefriseure“, die direkt zu „Herrchen und Frauchen“ nach Hause kommen. Der Gang zum Hundefriseur hat schon lange sein Image von der „Königspudel- Haartrachtpflege“ verloren. Mittlerweile wird der von Waldi, Struppi oder Bello zu einem Wellness-Trip. Damit der geliebte Vierbeiner beim Gassi gehen eine gute Figur macht, wollen viele Hundebesitzer auch beim Fellschnitt nicht nur die üblichen Standards. Claudia Franke, vom Bundesverband der Groomer, wie sich die Hundefriseure selbst nennen, weist darauf hin, dass der Hund auch für Herrchen und Frauchen einen gewissen Flirtfaktor hat. Eine fachliche Fellbearbeitung und das rassetypische Erscheinungsbild sind ebenso wichtig, denn die Kunden sollen informiert und individuell beraten werden, wenn es um ihre „Lieblinge“ geht. che