Coburg bedankt sich bei Uwe Abeska für den Einsatz in Katastrophenschutz
Gehofft hatte Uwe Abeska, dass er heute noch aktiv sein kann. Erwartet hatte er es nicht, als er am 20.10.1982 seine Verpflichtungserklärung zum Dienst im Katastrophenschutz unterschrieben hat, erinnert sich der Leiter der UG ÖEL (Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung). In Vertretung von Oberbürgermeister Dominik Sauerteig bedankte sich 2. Bürgermeister Hans-Herbert Hartan für diesen Einsatz.
Dieser begann in der „Fernmeldezentrale HVB“. Die Kommunikation in einem potenziellen Kriegsfall, sei damals ein oft geübtes Szenario gewesen. 1987 ging es für Abeska in der „Führungsgruppe Technische Einsatzleitung (FüGTEL)“ weiter. Diese wurde 1995 in „Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung“ umbenannt. 1999 übernahm er die stellvertretende Leitung, seit 2005 steht er an der Spitze der UG ÖEL. In wenigen Wochen gibt es hier wieder einen Wechsel. Abeska wird mit seinem bisherigen Stellvertreter Alexander Müller die Plätze tauschen. „Für das neue Einsatzfahrzeug gibt es noch einiges zu tun“, begründet Abeska diesen Schritt. Aus Sicht der Stadt Coburg freute sich 2. Bürgermeister Hartan über diese Entscheidung, so bleibe die Erfahrung noch etwas länger erhalten. „Mit einem Team von rund 15 Ehrenamtlichen ist die UG ÖEL zukunftssicher aufgestellt“, versicherte Abeska. Das sei auch eindeutig sein Verdienst, so der stellvertretende Leiter des Ordnungsamtes Volker Backert. Abeskas Arbeitsweise beschreibt er als „hartnäckig, aber immer sachorientiert“.
Der in der Fernmeldezentrale geübten Einsatz im Kriegsfall wurde für Uwe Abeska zum Glück nie Wirklichkeit. Aus den Einsätzen bei Hochwasser und Stürmen sticht der Großbrand in der Herrngasse an Pfingsten 2012 heraus. Die Stadt Coburg bedankt sich und weiß zu schätzen, all die Jahre einen so engagierten Helfer im Katastrophenschutz gehabt zu haben – und nun in neuer Funktion immer noch haben.