
Am 12. November 1989 lag ein dicker Nebel über Neustadt. Das war kein gewöhnlicher Herbstnebel, sondern die Auspuffgase von Sonneberger Besuchern, die sich wie ein Schleier über Neustadt legten. Vor genau 30 Jahren öffneten sich die Grenzen in unserer Region – nicht nur für Neustadts Oberbürgermeister Frank Rebhan ein „unglaubliches Ereignis“ und ein „Glücksfall für beide Städte“. Beim Festakt in der Neustadter kultur.werk.stadt wurden die Ereignisse vor 30 Jahren in einem interessanten Festvortrag von Günter Verheugen aufgearbeitet und unter neuen Blickwinkeln betrachtet. In einer anschließenden Diskussionsrunde unter der Moderation von Wolfgang Braunschmidt erzählte er gemeinsam mit Norbert Kastner, Wolfgang Hoderlein und Rainer Sesselmann von persönlichen Erfahrungen.
Eintrag in die Goldenen Bücher der Städte Neustadt und Sonneberg. (v. l): Christian Gunsenheimer, Dr. Heiko Voigt, Günter Verheugen, Hans-Peter Schmitz, Frank Rebhan. Vor genau 30 Jahren in Neustadt: Wie ein Dunst haben sich die Abgase der einreisenden Autos aus der DDR über die Stadt gelegt, wie Rainer Sesselmann zeigt. Spannende Diskussionsrunde beim Festakt in der kultur.werk.stadt. (Fotos: Daniela Pondelicek)