Lokale Themen wurden ebenso angesprochen wie die Gas- und Strompreisbremse, Flüchtlinge in der Region oder die Förderung des ländlichen Raums.
Beate Meißner: „Ich freue mich, dass mein bayerischer Kollege Jonas Geissler sich Zeit für die Sorgen und Nöte der Sonneberger genommen hat. Ein thüringischer-bayerischer Austausch und Informationen aus erster Hand sind wichtig.“
Jonas Geissler war in der aktuellen Wahlperiode der erste Bundestagsabgeordnete im Sonneberger Landratsamt. „Viele aktuelle Probleme gelten länderübergreifend. Lösungen kann man nur gemeinsam erreichen. Mit Beate Meißner habe ich eine verlässliche Kollegin, die ihr Ohr nahe an den Menschen hat. Ich konnte viele Anregungen aus Sonneberg mit nach Berlin nehmen“, so der CSU-Bundestagsabgeordnete.
Jürgen Köpper, hauptamtlicher Beigeordneter und erster Stellvertreter des Sonneberger Landrats, dankte den Abgeordneten für das offene Gespräch. Besonders sprach er die aktuellen Herausforderungen beim Krankenhaus, die Probleme bei der Unterbringung von Flüchtlingen im Kreis Sonneberg und die steigenden Energiekosten für die Bürgerinnen und Bürger an.
Der Bundestagsabgeordnete berichtete über die Pläne zur Gas- und Strompreisbremse. Jonas Geissler kritisierte dabei, dass die Ampelregierung bislang kein tragfähiges Entlastungkonzept für Öl- oder Pelletsheizungen auf den Weg gebracht hat.
Beate Meißner wies daraufhin, dass das Leben nicht nur in Großstädten stattfindet. Es stellt sich die Frage, was die Bundesregierung für den ländlichen Raum machen möchte. Dies ist die Herausforderung für die nächsten Jahre.
Eine Entscheidung für die Entstehung des Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation in Sonneberg wäre hier ein guter, erster Schritt gewesen. Jonas Geissler hatte im Vorfeld für die Bewerbung eine parteiübergreifende Empfehlung sämtlicher oberfränkischer Bundestagsabgeordnete organisiert.
Beide Abgeordneten zeigten sich enttäuscht von der Entscheidung, die Bewerbung der Spielzeugstadt nicht zu berücksichtigen. Hier wurde eine Chance vertan. Die Beschreibung hätte perfekt auf die Region gepasst und viele neue Möglichkeiten eröffnet. Köpper ergänzt: „Die Bürger und die Region waren bereit – die Entscheidungsträger offenbar nicht.“
Im Anschluss an das Gespräch gab es eine Bürgersprechstunde der beiden Abgeordneten im Bürgerbüro der CDU Sonneberg. Man vereinbarte weiterhin sich regelmäßig über aktuelle Probleme länderübergreifend auszutauschen.