Aktueller denn je ist das Gedenken an jene Menschen, denen in der Zeit des Nationalsozialismus unvorstellbares Leid angetan wurde. Alljährlich am 27. Januar erinnert die Stadt Sonneberg mit einer Kranzniederlegung an diese Verbrechen. Der Blick zurück auf die Gräuel-Taten des Nazi-Regimes schärft auch die Sinne für jenes Leid, das ganz aktuell durch Kriege weltweit geschieht.
„Die Hoffnung, aus den Lehren der Vergangenheit einen ewigen europäischen Frieden zu gewinnen, ist leider gestorben. Wir müssen feststellen, dass wieder einmal auf europäischen Boden – zwar in einem anderen Zusammenhang – Menschen anderen Menschen unfassbare Dinge antun“, sagte in seiner Gedenkrede Sonnebergs Bürgermeister Dr. Heiko Voigt. Vertreter des Bundes der Vertriebenen, der Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes – Bund der Antifaschisten, des Landratsamtes Sonneberg, der einzelnen Stadtratsfraktionen und Angehörige waren gekommen, um am Ehrenmal auf dem Sonneberger Hauptfriedhof Blumengebinde niederzulegen.