700 Gäste haben sich zu Ehren des 93. Geburtstags von Queen Elizabeth II in der Residenz des britischen Botschafters in Berlin eingefunden – darunter auch Gäste aus der Region: Eine Delegation um Coburgs Zweite Bürgermeisterin Birgit Weber, Betriebsleiter Coburg Marketing Horst Graf und Stadtmarketingkoordinator Michael Selzer nahm an den Feierlichkeiten teil.

Während des Empfangs hatte die Delegation Gelegenheit auch den Ehrengast des Abend, Prinz Charles, der mit seiner Ehefrau Camilla in dieser Woche Deutschland besucht, persönlich kennenzulernen. Der Prinz von Wales zeigte sich erfreut über die spontane Begegnung und ließ sich über die Veranstaltungen im Jubiläumsjahr von Albert und Victoria in Coburg berichten. „Der Prinz war sehr aufgeschlossen, freundlich und interessiert an den Jubiläumsfeierlichkeiten, die in Coburg zum 200. Geburtstag von Albert und Victoria geplant sind und wusste auch bestens über unsere Veranstaltungen in England, beispielsweise das Konzert mit der Royal Choral Society Bescheid, das er sogar in seiner Rede erwähnte, weshalb ich ihn spontan eingeladen habe, nach Coburg zu kommen.“, berichtet Bürgermeisterin Dr. Birgit Weber. Die Einladung in die Heimatstadt seines Vorfahren Prinz Albert nahm Prinz Charles gerne an. Wörtlich sagte der Thronfolger: „I will really try to come“.

In seiner offiziellen Ansprache betonte Prinz Charles die „zahlreichen Verbindungen und Beziehungen zu Deutschland, wie auch zu vielen anderen Teilen Europas, die Generationen zurückreichen“. Die Verbundenheit von Großbritannien und Deutschland sei auch ein Verdienst seines deutschen Urururgroßvaters Albert von Sachsen – Coburg und Gotha gewesen. Er bezeichnete ihn als „bemerkenswerten Mann“, der „großen Einfluss auf die Künste, die Wissenschaft, den Handel und die Wirtschaft in Großbritannien hatte“. „Meine Familie verdankt Prinz Albert nicht nur verwandtschaftliche Beziehungen zum heutigen Deutschland, die wir immer noch wertschätzen, sondern auch eine Affinität zur deutschen Kultur und Tradition sowie den Wunsch diese Gemeinsamkeiten über nationale Grenzen hinweg zu bewahren“. Mit einem Lächeln erwähnte der Prinz auch Alberts Verdienst, die Tradition, zu Weihnachten einen geschmückten Baum aufzustellen mit nach England gebracht zu haben.