wie schnell doch die Zeit vergeht: das sind schon geflügelte Worte. Doch die Zeit vergeht nicht schneller. Der Tag hat nach wie vor 24 Stunden, 1440 Minuten und 86400 Sekunden. Was jeder daraus macht und, wie man seine Zeit nutzt und einteilt, ist sicher von Mensch zu Mensch verschieden. Das liegt daran, dass jeder für sich andere Schwerpunkte in seinem Leben setzt. Ein Großteil der Zeit verbringt man sicher mit Familie, Kindern oder Bekannten. Aber einen weiteren großen Teil des Tages mit seiner Arbeit, mit Erledigungen für das tägliche Leben, wie Einkaufen und Hausarbeiten. Da ist die so genannte „freie Zeit“ für einen selbst viel zu schnell verplant und man fragt sich oft, was für Zeit habe ich eigentlich für mich. So bleibt pro Tag, bei vielen Menschen, gerade auch in jungen Familien, nur etwa ein dreiviertel Stündchen. Jetzt kommen die Osterfeiertage, an denen man in Ruhe mit Ehepartner und Kindern sich Zeit nehmen kann, um gemeinsam mal wirklich einen ganzen Tag zu verbringen. Ein Ausflug in unsere Natur belebt Geist und Seele, wusste schon Pfarrer Kneipp. Zeit im Garten oder auf dem Balkon bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen lassen den Körper zur Ruhe kommen. Diese stressfreie Zeit gehört einfach zu den schönen Dinge des Lebens, die im Alltag und im Berufsleben viel zu kurz kommen. Letztendlich hat es jeder selbst in der Hand, seine Tage zu genießen und den Alltag mal mit anderen Augen zu sehen.

Liebe LeserInnen, nehmen Sie sich diese Zeit der Ruhe. Ich weiß, dass es nicht immer einfach ist, Job, Familie und die täglichen Pflichtaufgaben „unter einen Hut“ zu bekommen, ohne, dass dies in, teilweise unnötigen, Stress ausartet. Das immer erreichbar sein müssen, strengt an, setzt viele Menschen unter emotionalen Druck und macht gereizt und krank. Ich glaube, hier muss in unserer Gesellschaft, wie in vielen anderen Bereichen auch, ein Umdenken einsetzen. Mit uns selbst, mit unseren Mitmenschen, aber auch mit den Tieren, müssen wir in Zukunft anders umgehen. Dazu gehört vor allem Respekt und für andere Menschen da zu sein, das ich in unserer Gesellschaft, gerade in den letzten Jahren, immer mehr vermisse.

Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, auch im Namen der gesamten amadeus-Belegschaft ein frohes Osterfest und ruhige, erholsame Feiertage.

Ihr Martin Backert

Geschäftsführer