„Wir wollen was für Heimatkunde-Bildung unseres Nachwuchses tun, indem wir Sonneberger Persönlichkeiten vorstellen. Das geben aus unserer Sicht die Lehrpläne an den Schulen in dieser Tiefe und Breite nicht her“, sagt der 1. Beigeordnete der Stadt Sonneberg bei der Eröffnung der Wanderausstellung am Förderzentrum im Wolkenrasen. Zehn Aufsteller, inhaltlich erarbeitet von den Mitarbeiterinnen des Stadtarchivs Sonneberg, erklären das künstlerische Wirken von Menschen wie Helene Haeusler, Gustav Hetzer oder Karl Kassel, die einst in Sonneberg lebten. Unter der Überschrift „Sonneberger Schlaglichter“ können jetzt auch die Schüler des Förderzentrums gemeinsam mit ihren Lehrkräften erfahren, von welchen Persönlichkeiten ihre Stadt geprägt worden ist.

Nicki Stamm vom Stadtarchiv (links) und der 1. Beigeordnete der Stadt Sonneberg Christian Dressel (rechts) eröffneten am Förderzentrum im Beisein von einigen Schülern sowie Schulleiterin Heike Funke und ihrer Kollegin Gabi Bischof (Zweite und Dritte von rechts hinten) die Wanderausstellung „Sonneberger Schlaglichter“. Foto: Stadt Sonneberg

Rund um das Thema „Grenzöffnung 1989“ dreht sich eine zweite Wanderausstellung, die seit Anfang dieser Woche in den Schulfluren der Staatlichen Berufsbildenden Schule Sonneberg (SBBS) zu sehen ist. Unter dem Motto „Die Tore gehen auf“ wird ein historischer Überblick zu den Ereignissen rund um den 12. November 1989 an der Gebrannten Brücke gegeben. Insgesamt zwölf Transparente, gemeinsam von Kreisheimatpfleger und dem Stadtarchiv Sonneberg inhaltlich befüllt, gestaltet und erstellt von Trautmann Druck & Verlag Sonneberg, schildern in Wort und Bild die wichtigsten Eckpunkte eines Stücks Zeitgeschichte, das so für nachfolgende Generationen nicht in Vergessenheit gerät.