Immobilien- und Finanzzentrum in der Unteren Marktstraße 33 in Sonneberg-Altstadt eröffnet – Wohn- und Geschäftshaus ist für den Thür. Denkmalschutzpreis 2014 nominiert

Das Wohn- und Geschäftshaus, das 1886 von dem Architekten Albert Schmidt im Neurenaissance-Stil entworfen und von dem Sonneberger Kaufmann Julius Hutschenreuther erbaut wurde, ist nach erfolgreicher Sanierung in den vergangenen zwei Jahren ein Schmuckstück der Sonneberger Altstadt geworden.

Am „Tor zur Altstadt“, wo die Coburger Allee und die Kirchstraße in die Untere Markstraße münden, steht das Haus mit seiner imposanten Ausstrahlung und dem Türmchen an der Giebelseite.

Lange Zeit war die Zukunft des Sonneberger Wohn- und Geschäftshauses in der Unteren Marktstraße 33 ungewiss. Das durch Leerstand und Vandalismus verkommene Haus stand mehrfach zur Zwangsversteigerung. Das Gebäude erwarb der Sonneberger Geschäftsmann Stefan Hopf. Er ließ das dreistöckige Gebäude von Grund auf sanieren.

Das Erdgeschoss wird seit 1. Januar als Immobilien- und Finanzzentrum von der Wüstenrot Bausparkasse AG, der HHW Haus- und Mietverwaltung GmbH, der FIB Makler GmbH, der HHW Immobilien GdbR sowie der H&W Immobilien GdbR genutzt. Stefan Hopf und Andreas Wöhner sind Profis im Bereich Baufinanzierung und Immobilien. Beide haben nach ihrem Schulabschluss (Abitur) und einer Ausbildung zum Bankkaufmann ein berufsbegleitendes Studium absolviert. Stefan Hopf schloss sein Studium erfolgreich als Diplom-Bankbetriebswirt (BA) ab und Andreas Wöhner ist nach Abschluss des Studienganges nun Diplom-Wirtschaftsjurist (FH). Beide können mittlerweile auf eine erfolgreiche, über zehnjährige Berufspraxis zurückblicken. Seit Oktober 2010 arbeiten Hopf und Wöhner zusammen in Kooperation für die Wüstenrot Bausparkasse AG mit neuem Sitz in der Unteren Marktstraße 33, in Sonnebergs Altstadt.

In den drei Obergeschossen entstanden acht neue Wohneinheiten mit zwei bis fünf Zimmern, modernen Bädern und Küchen, die bereits alle vermietet sind. Die Sanierung des Objektes erfolgte unter energetischen Gesichtspunkten und es entstand ein „KFW-Effizienzhaus-Denkmal“. Die Freiflächen um das Haus wurden auch neu gestaltet und es entstanden 12 Pkw-Stellplätze. Einzigartig und von großem historischem Wert sind in den Wohnungen im 1. und 2. Obergeschoss die original Holzvertäfelungen und die großen Kamine, die erhalten wurden und den Wohnungen einen besonderen Charme verleihen.

Das restaurierte Objekt wurde bereits durch die Sonneberger Denkmalbehörde für den Thüringer Denkmalschutzpreis 2014 nominiert. Dieser Preis wird seit 1994 jährlich vom Freistaat Thüringen und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen ausgelobt, unter anderem für den Einsatz des Denkmalschutzes. che