Mehr Besucher und Akzeptanz nicht nur in der Region zwischen Rennsteig und Main

Heiße Themen rund um den Arbeits- und Ausbildungsmarkt verdrängten die letzten Spuren der Kälte aus der Eissporthalle Sonnebergs. Drei Tage lang trafen sich in der Halle des Sonnebades Schüler, Studenten, Arbeitsuchende, Rückkehrwillige und Neugierige mit Arbeitgebern, Dienstleistern, Schulen und Hochschulen, um eine Perspektive in der gemeinsamen Region vom Rennsteig bis zum Main zu finden. Eingeladen hatte die fünfte Fachkräfte- und Ausbildungsmesse Oberfranken- Südthüringen (FAMOS). Der Marathon für die Zukunft vor Ort wurde durch die Organisatoren, dem „WIR“ – Wirtschaft- Innovation-Region zwischen Rennsteig und Main e.V.“ und der unzähligen Netzwerkpartner realisiert. Dementsprechend überzeugten die Ergebnisse: „Gut 5.800 Besucher, aus 37 Städten und Gemeinden sowie über 160 Aussteller waren selbst für uns eine positive Überraschung“, erklärte die Vereinsvorsitzende, Sabine Diez. Aussteller aus den Kreisen und Städten Coburg, Kronach, Lichtenfels, Hildburghausen und sogar aus Suhl standen gemeinsam mit den Sonneberger Ausstellern für ein Miteinander in der grenzenlosen Region statt für Abschottung und Grenzdenken. Das Willkommen war auch für die Besucher spürbar. Kostenfrei, bereits am Eingang gut informiert, Catering und sogar eine Verlosungsaktion am Samstag, sowie verschiedene Vorträge zu den Chancen der Region und wichtigen Faktoren der Arbeit ergänzten die Gespräche. Für Lehrer aus Thüringen und Bayern lagen wie im letzten Jahr Anerkennungen für Fortbildung vor und wurden dementsprechend genutzt. Sogar einen Dolmetscher-Service hielten die Aussteller vor, der auch gern von einer Gruppe Asylanten zur Kontaktaufnahme mit Arbeitgebern genutztwurde. Am Stand der Arbeitsagentur gab es zu den üblichen Beratungsgesprächen sogar Abmeldungen von Bewerbern in Ausbildung. Mitmachen wurde an einzelnen Ständen groß geschrieben, so bot der Altenfelder Metallbau ein Handwerkspuzzle an, woanders  gab es durch Kirchner Elektrotechnik Coburg Einblicke in die Technik und noch kniffliger ging es beim Glaswerk Ernstthal zu, wo die Jugendlichen Andenken selber gravieren konnten. „Sei Zukunft  – sei FAMOS ist eben kein Spruch, sondern eine gelebte Einstellung. Wieder ein bisschen mehr Initiative für eine bessere Zukunft zwischen Rennsteig und Main zahlen sich aus”, resümiert Diez.