Muttertag ist kein alter Zopf › mein-amadeus.de

Am Sonntag, 10. Mai wollen wir den Müttern Danke sagen

Von Anfang an hast du im Leben mit deiner Liebe mich umgeben, hat deine Hand mich sanft geführt, dein warmes Lachen mich berührt. Am Sonntag, 10. Mai ist Muttertag. Da möchte man seiner Mutter einfach mal Danke sagen: für die gewaschene Wäsche, die guten Ratschläge und liebevollen Verarztungen von aufgeschlagenen Knien in der Kindheit. Schon die alten Griechen haben ihre Mütter an einem besonderen Tag geehrt. Und da man schöne Traditionen pflegen soll, stehen an jedem zweiten Sonntag im Mai die Mütter im Mittelpunkt. An ihrem Ehrentag sollte sich alles nur um sie drehen. Kleine Aufmerksamkeiten sind eine schöne Art, um zu zeigen, was sie uns wert sind. „Ich verschenke nichts zum Muttertag, sondern bemühe mich über das ganze Jahr für meine Mutter da zu sein und immer ein offenes Ohr für sie zu haben“, so einmal der deutsche Schriftsteller Willi Heinrich. Am zweiten Sonntag im Mai lassen sich Mütter feiern. Aber gehört der Muttertag angesichts der gleichberechtigten Elternschaft eigentlich nicht abgeschafft? Eine Frage, die man in letzter Zeit immer öfter hört – doch schnell wird sie verworfen und verneint, auch wenn von Gleichberechtigung und Aufgabenteilung zwischen Müttern und Vätern geredet wird, feiern wir einmal im Jahr nur die Mütter. Bleibt doch nach wie vor die Rollenverteilung von Mann und Frau noch eher traditionell. Ursprünglich sollte der Muttertag in Ehren der mütterlichen Fähigkeiten abgehalten werden. Auch heute ist dies ein wesentlicher Bestandteil des Muttertags, an dem Mütter, Großmütter aber auch Stiefmütter für ihre Arbeit als wichtigster Punkt im Familienverbund gedankt und geehrt werden sollen. Zu diesem Zweck hat es sich etabliert, dass der Mutter an diesem Tag Hausarbeiten und Verpflichtungen abgenommen werden. Sie soll ihre häufige Mehrfachbelastung als Mutter, Hausfrau, Berufstätige und Familienmanagerin für einen Tag vergessen können und ihre Arbeit abgenommen bekommen. Besonders ältere Mütter oder Gro.mütter freuen sich, wenn die Kinder und Enkelkinder zum Muttertag zu Besuch kommen und gemeinsam etwas unternommen wird. Für sie ist es oft ein besonderes Geschenk, wenn sich die Familie ihr zu Ehren trifft. Mit dem Muttertag soll allen Müttern gezeigt werden, welche wichtige und notwendige Rolle sie in der Familie hat. Aus diesem Grunde soll sie am Muttertag für ihre Mühen und Verdienste besonders geehrt und verwöhnt werden. Hinter reichen Beschenkungen droht jedoch häufig die Wertschätzung ihrer Arbeit an Bedeutung zu verlieren. Vielen geht es bei den Geschenken darum, möglichst große oder teure Geschenke zu überreichen, anstatt der Mutter auf anderem Wege seinen Dank auszudrücken. Ebenso lässt es sich mit einem Tag Arbeit nicht ausgleichen, dass die Frau den Rest des Jahres über die Hausarbeit vollkommen übernimmt. Hier wäre es auch schon ein schönes Geschenk, wenn Männer, Töchter oder auch Söhne die Mutter öfter im Haushalt unterstützen, wenn sie Hilfe benötigt. che