125 Jahre FC Heinersdorf – Sportwochenende vom 22. bis 24. August

Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine, kürzt die öde Zeit, und er schützt uns durch Vereine vor der Einsamkeit. – So zu lesen auf der Internetseite des FC Heinersdorf, der in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen feiern kann. 

In Deutschland gibt es mehr als 600.000 Vereine. Einer davon ist der Thüringer Sportverein FC Heinersdorf e.V. mit den Abteilungen Fußball und Tischtennis. Für die vielen aktiven und passiven Mitglieder steht die Freude an der gemeinschaftlichen körperlichen Betüchtigung,aber auch das Pflegen sozialer Kontakte, im Mittelpunkt.

Der Ursprung des FC Heinersdorf war der 1889 gegründete Turnverein Heinersdorf. Durch den Krieg bedingt – die meisten der aktiven Sportler waren eingezogen – stagnierte der Übungs- und Wettkampfbetrieb. Der erste Vereinsvorsitzender war in dieser Epoche Bernhard Wolf. Nach 1918 begann der Neuanfang. Der neue Vorsitzender, Martin Schindhelm, aktivierte vor allem das Frauenturnen, da die meisten der ehemals aktiven Turner durch Kriegsverletzungen ihren Sport nicht mehr ausüben konnten. Einige dieser Sportler brachten als Neuheit den Fußballsport mit. Es wurde zuerst ohne Verein auf ebenen Wiesen gespielt. Im Jahre 1922 erfolgt der letzte und große Auftritt der Turner. 1926 wurde der FC Heinersdorf gegründet. Um organisiert Sport treiben zu können, schloss man sich dem „Deutschen Arbeiter-, Turn- und Sportbund“ an. 1937 wurde der Sportfreund Paul Fischer erster Vorsitzender. Der Verein nahm seine Tätigkeit 1945 unter dem Namen „Sportgemeinschaft Heinersdorf“ wieder auf und hatte 80 Mitglieder. Anfang 1967 wurde die LPG Trägerbetrieb der Sportgemeinschaft, wodurch sich eine Namensänderung in „BSG Traktor Heinersdorf“ ergab. 1990 endete die Ära der „BSG Traktor“ und der aus dem Jahre 1926 stammende Vereinsname  „FC Heinersdorf“ kam wieder zu neuen Ehren. Zum FC Heinersdorf gehören heute die Abteilungen Fussball und Tischtennis. che